Kommunales Integrationsmanagement (KIM)
Das Kommunale Integrationsmanagement versteht sich als integriertes Steuerungskonzept, mit dem die vielfältigen Angebote und Leistungen in der
Integrationsarbeit innerhalb und außerhalb der Kommunalverwaltung koordiniert und einheitlich ausgerichtet werden sollen. Im Fokus steht dabei die verbesserte Zusammenarbeit und Leistungserbringung in den Regelstrukturen, um die Phase des Ankommens von Beginn an integrationsfördernd auszugestalten, Barrieren und
Zugangshindernisse in die Regelstruktur abzubauen und einen lückenlosen Übergang in den Phasen des Rechtskreiswechsels zu ermöglichen.
Eine erfolgreiche Umsetzung eines strategischen Kommunalen Integrationsmanagement wirkt sich nicht nur fiskalisch und gesellschaftspolitisch positiv aus, sondern fördert auch eine wachsende Attraktivität und veränderte Außenwahrnehmung der Kommune als Bürger*innen- und serviceorientierte Verwaltung, die Vielfalt wertschätzt und anerkennt.
Diese Zielsetzung soll im Wesentlichen erreicht werden durch das Etablieren von folgenden Qualitätskriterien:
- Auf- und Ausbau der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit auf der lokalen/kommunalen Strukturebene
- Implementierung eines ressourcenorientierten, ganzheitlichen Case Managements auf der Einzelfallebene
- Berücksichtigung lokaler Besonderheiten wie Angebote, Trägerlandschaft, Zusammensetzung der Zielgruppe, Umsetzungsmöglichkeiten der Träger etc.
- Differenzierung der unterschiedlichen Herausforderungen der zugewanderten Menschen (Unionsbürger*innen (aus der EU) haben zum Beispiel andere Handlungsfelder als geflüchtete Menschen)
Aktualisierung: Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung am 08.12.2022 beschlossen, dass das Landesprogramm Kommunales Integrationsmanagement in Köln weiter umgesetzt wird. Weitere Informationen finden Sie hier
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